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Neues zu ChatGPT und KI
Die Begeisterung über Texte von ChatGPT weicht der Ernüchterung: Zu oft schleichen sich Fehler ein. Aber der KI-Markt ist in Bewegung. Neue Anwendungsfelder eröffnen sich und die Bedeutung vertrauenswürdiger Quellen steigt. Für Werbeagenturen wie Betrüger öffnen sich neue Geschäftsfelder.
Neue Erlösquellen sichern
Hohe Reichweiten zu geringen Kosten sind die Stärke digitaler Geschäftsmodelle. Aber wie gelingt es, Umsätze zu erzielen? Twitter will nach seinem Häkchen-Chaos Usernamen monetarisieren. ChatGPT überlegt gerade, wer zu welchem Preis für welche Features bezahlen würde. Mercedes will ganz neue Wege gehen.
Indien spielt vorne
Indiens 560 Millionen Onliner nutzen für Bankkonto, Handyvertrag und Arztbesuch ihre Aadhaar-ID. Alles ist digitalisiert. Google und Amazon nutzen das, um neue Produkte zu testen. Auch bei EdTech ist das Land vorne – für Youtube der Grund, Lehrer zu umwerben. Aber der Staat ist auch vorsichtig bei der Einführung neuer Techniken wie 5G. Und chinesische Apps sind völlig tabu.
KI stößt an Grenzen
Diese Woche war die Hölle los. Die Server von OpenAI brachen diesmal nicht wegen DALL-E sondern wegen ChatGPT zusammen. Kinder programmieren damit Videospiele und Leher vergeben keine Aufsatzthemen mehr. Und wer hat nicht nicht getestet, wie Lensa aus häßlichen Passfotos Starfotografen-Bilder macht.
Alles wird automatisiert
Arbeits-Kräfte-Mangel zwingt dazu: Amazon automatisiert ebenso wie die Schweiz. KI-Werbetexte performen 70 Prozent besser und Chat kommt jetzt auch. Der neue Chatbot von OpenAI sorgt für Gesprächsstoff: Was bisher immer eine Suchafrage bei Google beantwortet hat, kann bald ChatGPT übernehmen
Blockchain scheitert
Logistik, Krypto, Grundbücher und Versicherung sind die Klassiker der Blockchain. Aber es mehrt sich Kritik an der dezentralen Datenbanktechnik. Nicht nur die hohen Energiekosten für Kryptowährungen ärgern. Dass die Technik kommerziell nicht überlebensfähig ist kritisiert Maersk. Laut Internet-Ikone Tim Berners Lee sind Blockchain-Protokolle zu langsam, zu teuer und vor allem zu öffentlich.
Social Web reguliert sich
Elon Musk will freie Rede, Werbekunden wollen zwar Reichweite aber auch ein akzeptables Umfeld. Staatliche Regulierung kann eine Lösung sein. Das Netzwerkdurchdringungsgesetz hat zwar nicht direkt zur Sperrung von Profilen geführt, dafür werden jedoch massenhaft einzelne Posts automatisch blockiert und damit die Meinungsfreiheit beeinschränkt. Moderation dagegen ist meist zu teuer.
Social Commerce boomt
250 Milliarden Dollar werden allein in China mit Social Commerce erwirtschaftet. Die Plattformen umgarnen Influencer und machen es ihnen leichter, dort auch Geld zu verdienen. Bei OnlyFans gehört es zum Geschäftsmodell. Bei TikTok hat man immer die Nase vorn und will jetzt Amazon Konkurrenz machen.
Es geht immer um Daten
Celonis wird auf 13 Milliarden bewertet und produziert nichts anderes als Geschäftsdaten. Hopper verdient sein Geld im Anreichern von Reisedaten. Längst sind es nicht mehr nur Google und Meta, die davon leben, Daten zu aggregieren und in einer Datenschutz-konformen Art und Weise dem Markt zur Verfügung zu stellen.
Kreativer verkaufen
Twitter verkauft den blauen Haken, Snap lieber Brillen. Neue Einsatzmöglichkeiten für QR-Codes und Coupons gibts direkt auf Google. Unternehmen werden kreativ beim Verkauf und der Kreation neuer Produkte. In Indien wird der QR-Code als Zugticket genutzt, während Disney+ stattdessen exklusives Merchandise verkauft.