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Es geht immer um Daten
Google kennt unsere Wünsche aus Suchen und Amazon weiß, was wir kaufen. Und über den Staubsauger bald auch unsere Wohnung. Dabei verraten Handys viel mehr. Apple nutzt diese Daten nur selbst, Google lässt auch andere dran. Einige Handy-Hersteller gehen aber zu weit.
Kostenlos-Kultur am Ende
Am Anfang war alles gratis im Internet. Inzwischen müssen Verbraucher entscheiden: Mit Daten und Werbung bezahlen oder mit Geld. Die großen Plattformen machen vor, wie eine Preisdifferenzierung aussehen kann und wofür Menschen zahlbereit sind. Die deutschen Verlage haben 2021 365 Mio Euro mit E-Papern erlöst.
KI kommt auf die Straße
Nach Corona wird das „Draußen“ wichtiger. Robotaxis kommen ebenso wie digital ausgesteuerte Citylights und PopUp-Stores. Augmented Reality kommt sowohl bei der Orientierung mit Google Streetview wie auch Apple Look Around zum Einsatz. Auch der AR-Pionier Niantic präseniert neue innovative Ansätze, das Straßenland weiter zu erobern.
Plattformen im Wandel
Märkte ändern sich immer schneller. Die reichweitenstarken Plattformen machen vor, wie schnell Produkte an sich verändernde Kundenwünsche angepasst werden sollten. Jüngere Zielgruppen suchen andere Angebote und wechseln schnell die Anbieter. Werbetreibende sollten wissen, welche Kunden sie wie auf welchem Portal ansprechen können.
TikTok dreht auf
Bytedance wird zur Gefahr für Facebook und Google: Mehr Nutzer, mehr Mediennutzungszeit und bald auch mehr Werbeeinnahmen. Aber auch außerhalb von PC und Handy wird Werbung digitaler: Nach der Außenwerbung sind jetzt auch Kinos programmatisch buchbar. Und in der Münchner U-Bahn erlaubt die Bandbreite auch einen Besuch im Metaverse.
Neue Touchpoints
Welche Kunden sind mit welchen Inhalten über welche Kanäle erreichbar? Armbanduhr, Handy, Festnetz, Print und Live-Formate sind auf dem Prüfstand. Aber nicht die Kanäle entscheiden, sondern was relevante Inhalte sind und über welchen Kanal welche Zielgruppe die höchste Affinität dafür hat. Und, ob die Person sich jetzt Zeit dafür nehmen will.
Staaten überwachen das Internet
China zensiert schon lange – bald aber auch Milliarden Kommentare. Europol sucht digital Verbrecher und speichert dazu vier Petabyte Daten Unschuldiger. Apples neues Betriebssystem bietet ganz neue Filtersysteme und Norwegen markiert alles was manipuliert wurde. Wer online ist, sieht sich immer mehr Kontrolle ausgesetzt.
EdTech: Bildung wird digitalisiert
Corona und Digitalisierung haben den Bildungsmarkt umgekrempelt. Das bildungshungrige Indien und das arbeitslose Afrika tun sich hervor. In Kanada werden neugierige Kleinkinder durch spezielle Spiele-Apps gefördert. Und damit der Übergang von der analogen in die digitale Welt gelingt, gibt es bald unsichtbare QR-Codes.
Cookie-Ende zwingt zu ID-Lösung
Durch den baldigen Wegfall von 3rd-Party-Cookies erleidet Online-Werbung mehr Streuverlust und damit Kosten. Eine ID kann die Lösung sein, wenn Datenschützer zustimmen und Nutzer darin einen Mehrwert sehen. Dabei haben wir wie auch Indien bereits eine Bürger-ID. Zimbabwe setzt auf dezentrale Lösungen.
Videoportale umgarnen Marken
TikTok und Youtube kommen den Werbungtreibenden entgegen. Niantic findet Nutzer zentimetergenau – dank AR. Bei Google malt die KI einen Waschbären im Stile Rembrandts. Währenddessen schmeißen die Roboter von Dyson den Haushalt.