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Podcast Marketing Briefing kompakt
Werbung wird raffinierter
In einer Zeit, in der Konsumenten täglich mit tausenden von Werbebotschaften bombardiert werden, reicht es längst nicht mehr aus, einfach nur präsent zu sein. Unternehmen stehen vor der gewaltigen Herausforderung, nicht nur Aufmerksamkeit zu erregen, sondern auch im Gedächtnis zu bleiben. Die Schlacht um die Wahrnehmung wird härter, da herkömmliche Werbeformate zunehmend an Wirkung verlieren. In diesem dynamischen Umfeld müssen sich Werbestrategien ständig weiterentwickeln, um effektiv zu sein. Die Kreativität in der Werbeindustrie blüht daher in einem bisher ungekannten Ausmaß auf. Von interaktiven Anzeigen, die Nutzer zur Teilnahme anregen, über personalisierte Inhalte, die speziell auf die Interessen und das Verhalten der Zielgruppe zugeschnitten sind, bis hin zu immersiven Technologien, die völlig neue Erfahrungswelten schaffen — die Innovationen sind vielfältig. Diese Entwicklungen sind notwendig, um in einer überfluteten Medienlandschaft noch hervorzustechen und die begehrte Aufmerksamkeit der Konsumenten zu gewinnen.
YouTube nutzt Pausen
YouTube testet ein neues Werbeformat, das speziell für Pausen in der Videowiedergabe konzipiert ist. Nutzer, die kein YouTube Premium-Abo haben, müssen sich darauf einstellen, auch dann Werbung zu sehen, wenn sie ein Video anhalten. Während das pausierte Video verkleinert angezeigt wird, erscheint neben dem Bild die Werbung – was die Sichtbarkeit des ursprünglichen Inhalts beeinträchtigt.
Podcast goes Programmatic
Die Werbewelt hat sich mit dem Anstieg der Podcast-Hörerschaft stark verändert, da immer mehr Menschen Podcasts als eine zentrale Quelle für Unterhaltung und Bildung nutzen. Aktuellen Schätzungen zufolge hören mittlerweile etwa 100 Millionen Amerikaner wöchentlich Podcasts, was einem bemerkenswerten Anstieg von 110 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Entwicklung hat es Marken ermöglicht, effektive Werbestrategien zu entwickeln, die über traditionelle Anzeigenformate hinausgehen. Ein bedeutender Fortschritt in der Podcast-Werbung ist die Implementierung von programmatic Advertising. Dieses automatisierte Verfahren revolutioniert die Art und Weise, wie Werbung im Podcast-Bereich geschaltet wird, indem es den Werbetreibenden hilft, ihre Zielgruppen mit hoher Präzision zu erreichen.
Snapchat klaut Selfies
Snapchat plant, die von Nutzern erstellten Selfie-Bilder für Werbeanzeigen zu nutzen, was durch die Funktion „Mein Selfie“ ermöglicht wird. Diese Funktion erstellt mithilfe künstlicher Intelligenz Bilder, die sowohl für persönliche Interaktionen als auch für Werbezwecke verwendet werden können. Die Besonderheit dabei ist, dass diese Option standardmäßig aktiviert ist, und Nutzer aktiv widersprechen müssen, wenn sie nicht möchten, dass ihre Selfies in Anzeigen auftauchen.
Perplexity sponsort Fragen
Perplexity, eine auf künstlicher Intelligenz basierende Suchmaschine, plant ein neues Werbemodell, um sich gegenüber Google besser im Markt zu positionieren und Werbeeinnahmen zu generieren. Bisher bietet die Suchmaschine ihren Nutzern direkte Antworten auf Fragen, die von einem KI-Chatbot geliefert werden, und stellt dabei relevante Quellen zur Verfügung. Der Ansatz unterscheidet sich von traditionellen Suchmaschinen wie Google, da Nutzer hier nicht selbst durch Webseiten navigieren müssen. Um dieses Modell weiter auszubauen, plant Perplexity, künftig gesponserte Fragen und Antworten in den Chatbot zu integrieren, ähnlich den bezahlten Suchergebnissen, die Google bietet.
Retail Media funktioniert
Eine aktuelle Studie zur Wirksamkeit digitaler Außenwerbung (DOOH) im Einzelhandel zeigt, dass diese Werbeform klassische Plakate in ihrer Effektivität deutlich übertrifft, berichtet markenartikel. Digitale Werbeflächen, die im Eingangsbereich von Supermärkten platziert sind, werden von 88 Prozent der Marktbesucher wahrgenommen. Zudem beträgt die durchschnittliche Betrachtungsdauer dieser Werbeträger über fünf Sekunden. Die Aufmerksamkeit ist im Vergleich zu herkömmlichen Plakaten deutlich erhöht, die oft nur kurz oder gar nicht bemerkt werden.
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